Murat Dimen ist im skuba-Vorstand für das Ressort Kultur zuständig. Murat studiert Politikwissenschaften und Soziologie. Die skuba, die studentische Körperschaft der Universität Basel, vertritt die Interessen der Studierenden an der Universität Basel auf offiziellem Weg. Von JetztZeit
Murat, wie sieht deine Traumuniversität aus und wie könnte man deine Vision umsetzen?
Eine Universität sollte nicht nur qualitativ hochwertige Lehre anbieten, sondern auch den sozialen und kulturellen Austausch zwischen den Studierenden fördern. Die dezentrale Natur der Universität kann jedoch ein Hindernis sein, da die Fakultäten über die Stadt verteilt sind. Es ist wichtig zu untersuchen, wie wir den Austausch zwischen den Studierenden trotz dieser Herausforderung fördern können.
Ein weiteres Anliegen, das oft angesprochen wird, sind die Öffnungszeiten der Lernräume. Wir haben versucht, die Universität und die Universitätsbibliothek davon zu überzeugen, die Öffnungszeiten zu verlängern, was jedoch nicht erfolgreich war. Wir konnten jedoch eine Vereinbarung mit ihnen treffen, dass die Lernräume im Lernoullianum bis 24 Uhr offenbleiben können. Wir möchten sicherstellen, dass Studierende Zugang zu ausreichenden Ressourcen haben.
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Welche Aufgaben umfasst der von dir betreute Zuständigkeitsbereich?
Mein Hauptaufgabenbereich besteht darin, das Verso-Team zu betreuen und das Semesterkonzept des Leitungsteams zu entgegenzunehmen und zu prüfen. Ich überprüfe das Konzept regelmäßig und gebe Vorschläge für neue Eventideen und deren Umsetzung. Ich kümmere mich auch um die Wartung der Requisiten im Verso und organisiere bei Bedarf Reparaturen. Darüber hinaus bin ich verantwortlich für den Kontakt zur Universität und sammle Wünsche und Kritik von Studierenden, um sie an das Team weiterzugeben.
Als skuba-Vorstandsmitglied schätze ich den direkten Kontakt zu den Fachgruppen sehr. Ich unterstütze Fachgruppen logistisch und finanziell, die kulturelle Angebote für Studierende im Rahmen von Events wie Karaokenights, Pubquizzen, Beerpong oder Sommerfesten schaffen wollen. Neben der Unterstützung von Veranstaltungen der Fachgruppen und des Versos organisieren wir als skuba-Vorstandsmitglieder auch eigene Events im Semester, bei denen ich mich um die Umsetzung kümmere oder als Veranstalter auftrete.
Ich glaube, dass es wichtig ist, den Studierenden ein vielfältiges Angebot an kulturellen Aktivitäten zu bieten und die Fachgruppen dabei zu unterstützen, ihre eigenen Events durchzuführen.
Welche Anliegen bringst du mit? Wie lautet deine Agenda für das Ressort Kultur?
Mein Wunsch ist es, dass wir Studierende verschiedener Fakultäten enger zusammenbringen und den Austausch intensivieren können. Hierfür haben wir bereits erste Schritte unternommen, indem wir mit der skuba große Semesterstart- und Endevents organisiert haben, die auf eine breite Resonanz gestoßen sind. Wir werden weiter daran arbeiten, in Zusammenarbeit mit der Universität und den Fachgruppen weitere Events zu organisieren, bei denen Studierende verschiedener Fachrichtungen miteinander in Kontakt treten können. Ich freue mich darauf, die Durchmischung der Studierenden anzukurbeln und so eine lebendigere und vielfältigere Studierendengemeinschaft schaffen zu können.
Wie fällt deine Arbeit im Studienalltag auf?
Meine Arbeit ist nicht immer direkt sichtbar, da sie hauptsächlich in der Kommunikation mit der Universität, den Studierenden und den Fachgruppen besteht. Wenn man jedoch bei Events auf das skuba-Logo achtet, kann man davon ausgehen, dass meine Kolleginnen und ich uns im Hintergrund um die Umsetzung des Anliegens gekümmert haben. Um unsere Sichtbarkeit zu erhöhen, sind wir dabei, Verteilaktionen von Softdrinks oder Verlosungen unseres Merchandise zu organisieren und uns vermehrt bei Events präsent zu zeigen.
Meine Arbeit wird besonders auffällig, wenn ein Event auf dem Campus oder im Verso durchgeführt wurde und alles reibungslos verläuft. Wir streben stets danach, den Studierenden das bestmögliche Erlebnis zu bieten und ihr Feedback wird von uns ernst genommen und umgesetzt.
skuba-Vorstand
Der Vorstand ist die Exekutive der skuba und konstituiert diese zusammen mit dem Studierendenrat (Legislative) und den Fachgruppen. Er setzt sich aus fünf Vorstandsmitgliedern zusammen, die für je ein Ressort zuständig sind, die lauten: Inneres, Äusseres, Lehre und Qualitätssicherung, Soziales, Kultur. Einmal jährlich wird der Vorstand in Gesamterneuerungswahlen vom Studierendenrat gewählt und im Falle eines vorzeitigen Abgangs einzeln nachgewählt. Fragen von euch zu ihren Aussagen, zur skuba oder auch allgemein zur Hochschulpolitik sind erwünscht!